Österreichischer Inklusionspreis 2019 für die Volksschule Ludesch

Wien/Bregenz (VLK) – „Kinder, Eltern, Lehrende, Schulleitung, Gemeinde – über die erneute Ehrung der Volksschule Ludesch darf sich die gesamte Schulgemeinschaft freuen. Von Landesseite gratulieren wir herzlich zu diesem großartigen Erfolg“. So haben Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher die neuerliche Auszeichnung der Bildungseinrichtung kommentiert. Für das inklusive Projekt „Vielfalt macht Schule“, das im Unterricht aktiv gelebt wird, ist die Schule in dieser Woche mit dem Österreichischen Inklusionspreis 2019 prämiert worden.

Mit dem innovativen Konzept hat die VS Ludesch schon mehrfach positiv Schlagzeilen gemacht. So ging bereits der erste Platz beim Vorarlberger Schulpreis 2017 an die Bildungsstätte. Im Jahr davor sicherte sich die Schule den sensationellen zweiten Platz beim Österreichischen Schulpreis 2016. Für Barbara Schöbi-Fink und Martina Rüscher wird daran gut ersichtlich, wie engagiert alle Seiten hinter dem Konzept stehen, dessen Grundlage eine starke Beziehungskultur bildet. „Im Sinne der Kinder wird engagiert in starker Partnerschaft an einem Strang gezogen. Das ist gerade im Bildungsbereich das Um und Auf“, bekräftigt die zuständige Bildungsreferentin Schöbi-Fink. „Die VS Ludesch ist ein weiteres leuchtendes Beispiel dafür, dass alle Seiten profitieren, wenn Inklusion aktiv gelebt wird“, ergänzt Landesrätin Rüscher.

Inklusionspreis-Gewinner Vorarlberg 2019: Vielfalt macht Schule

1. Platz beim Vorarlberger Schulpreis

„Vielfalt macht Schule“: Unter diesem Motto sind die Volksschule Ludesch, die Mittelschule Höchst und die Handelsakademie/Handelsschule Lustenau am 19. Mai 2017 in der Alten Seifenfabrik in Lauterach mit dem Vorarlberger Schulpreis 2017 ausgezeichnet worden.

Dieser Preis zeichnet hervorragende und innovative Schulen aus und will damit einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht in Vorarlberg geben.

Zum Nachlesen: Der Vorarlberger Schulpreis 2017

2. Platz für die Volksschule Ludesch beim Österreichischen Schulpreis 2016

Unserer Schule ist am Mittwoch, den 5. Oktober 2016, von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid in Wien beim Österreichischen Schulpreis mit dem 2. Platz in der Kategorie „Innovative Lernsettings“ geehrt worden. Es ist dies die höchste Auszeichnung, die das Bildungsministerium vergibt. Einige Eltern, Kinder, Lehrer und Lehrerinnen fuhren zur Verleihung nach Wien.

An unserer Schule wird individualisiertes Lehren und Lernen gelebt und umgesetzt. Darum gibt es bei uns auch keine Jahrgangsklassen mehr. Kinder verschiedenen Alters lernen täglich zusammen. Dies kommt allen zugute. Hochbegabte Kinder können schon mit den älteren Schülern und Schülerinnen mitlernen. Leistungsschwächere Kinder können besser gefördert werden und durch die Stärkenorientierung auch ihre Talente einbringen. Die Lehrerinnen begleiten die Kinder in ihren Lernprozessen, die immer individuell sind. Durch Teamteaching haben die LehrerInnen auch Zeit sich mal mit einem einzelnen Kind oder einer kleineren Kindergruppe zu beschäftigen. Selbständigkeit und Selbstverantwortung der Schüler werden dabei genauso gefördert wie soziales Lernen.

Wir alle freuen uns sehr über diese Ehrung, in der unser großes Engagement in der Schule gewürdigt wird.